Unpaid Care Work: Follower, Förderer und Fortschritt
22.01.2025, Petra Bitter.
So geht's weiter: Zusammen für Sichtbarkeit von unbezahlter Care-Arbeit
Mit der Unternehmensseite von Unpaid Care Work auf LinkedIn hat am 26.4.2024 alles begonnen. Franziska Büschelberges Idee ermutigt seither Tausende, ihre unbezahlte Care-Arbeit und die daraus gewonnenen Kompetenzen im Lebenslauf aufzuführen. Ihr Mütter, Väter und Pflegende von Angehörigen tragt so dazu bei, eure Sorgearbeit als unentgeltlichen und unverzichtbaren Beitrag für unsere Wirtschaft sichtbar zu machen. Und es werden täglich mehr!
Das erfährst du in diesem Beitrag:
- Wir sind viele – auch hinter den Kulissen
- Wir bauen aktiv an einem starken Netzwerk
- Unpaid Care Work in den Medien
- Wo und wie ist Unpaid Care Work gerade aktiv?
Wir sind viele – auch hinter den Kulissen
An Franziskas Seite ist von Tag 1 an Vereinbarkeits-Expertin Katrin Fuchs. Und mittlerweile ein vielköpfiges und wachsendes Team aus der freien Wirtschaft, das mit Fachwissen Unpaid Care Work pro bono dabei unterstützt, unbezahlte Care-Arbeit und ihren Wert für unsere Gesellschaft sichtbar zu machen.
Wir bauen aktiv an einem starken Netzwerk
Und das auch außerhalb von LinkedIn. Daher kooperieren wir mit Initiativen und Verbänden, um gemeinsam unsere Vision von mehr Sichtbarkeit und Anerkennung unbezahlter Sorgearbeit nach vorne zu bringen! Zusammen für eine Zukunft, von der alle profitieren:
Bundesverband Vereinbarkeit
… baut Brücken zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Für eine Zukunft, in der alle Menschen den eigenen Weg von Beruf, Familie, Pflege und Privatleben passgenau und frei gestalten können. Es gilt, den gemeinsamen Nenner der Bedarfe von Gesellschaft und Wirtschaft zu erkennen. Um eine Vereinbarkeit zu schaffen, die alle tragen können. Mit Unpaid Care Work stehen wir Seite an Seite mit dem Bundesverband Vereinbarkeit und sorgen für die Sichtbarkeit der Menschen, für die sich der Bundesverband stark macht und Lösungen schafft.
DigitalSchoolStory
… macht junge Menschen von reinen Social-Media-Konsumenten zu aktiven Gestaltern im Netz. Und ermöglicht den Erwerb zukunftsfähiger Kompetenzen, die sie in der Welt für ihren Lebens- und Arbeitsalltag dringend benötigen. Ehrlichkeit, Wertschätzung und Verständnis sind die wichtigsten Grundsteine für ein erfolgreiches Miteinander, sowohl im beruflichen als auch sozialen Umfeld. Als Botschafterin von DigitalSchoolStory macht sich Franziska Büschelberger stark dafür, diese Grundsteine bereits Kindern zu vermitteln. Und ihnen damit zu ermöglichen, sich eine starke und empathische Gesellschaft aufzubauen und eine Arbeitswelt zu schaffen, die wirtschaftliche Ziele mit menschlichen Werten und Bedürfnissen in Einklang bringt.
JOBS FOR MOMS
… setzt sich für eine familienbewusste Kultur in Unternehmen ein. Und begleitet Mütter in ihrem beruflichen Werdegang, von Jobsuche über Wiedereinstieg bis hin zur Karriereplanung. Die Menschen, die Arbeit schaffen, und diejenigen, die Arbeit suchen, müssen einander wieder näher gebracht werden. Es geht darum, ein Verständnis für die Bedarfe und Herausforderungen beider Seiten zu fördern und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die von beiden Seiten getragen werden können. In Zusammenarbeit mit ‚Jobs for Moms‘ unterstützen wir Unternehmen dabei, sich familienbewusst weiterzuentwickeln und Win-Win-Lösungen zu schaffen.
MoreDiversity
… setzt sich für eine inklusive Gesellschaft ein, für echte Chancengleichheit und Demokratie. Und für ein Umdenken auf allen Ebenen – von der Kita bis zur Chef*innenetage, vom Einzelnen bis hin zur Politik und Wirtschaft. Wir Menschen sind vielfältig. Unpaid Care Work ist vielfältig. Wir bieten eine so große Bandbreite an Aussehen, Kultur, Charakter, Stärke, Wissen, Familienstruktur etc. Unsere Kreativität, Emotionen, Wertesysteme, Rituale und Blickwinkel können uns sowohl trennen als auch einen. Letzteres, das heißt, Verständnis und Verbundenheit im Miteinander einkehren zu lassen, ist unser Herzensanliegen.
German Equal Pension Symposium (GEPS)
… gibt jährlich Raum für den Austausch zum Thema „Gender Pension Gap“: Mit Fokus auf faire Renten für Frauen ein, die unbezahlte Sorgearbeit leisten und bereits durch den „Gender Pay Gap“ benachteiligt sind. Wenn wir über die Anerkennung und Wertschätzung von Care-Arbeit sprechen, dann sind wir schnell beim Thema Altersvorsorge. Der immer noch sehr große Gender-Care-Gap führt zu einem Gender-Pension-Gap von aktuell 44 %. Wer Care-Arbeit leistet – und damit einen unglaublich wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft erbringt – darf nicht mit Altersarmut für diese Leistung bestraft werden. Daher ist es wichtig, auf diesen Zusammenhang immer wieder hinzuweisen und Lösungen zu finden, wie Leistung, die in Form von Care-Arbeit erbracht wird, auch im Rentensystem mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung erfährt.
Unpaid Care Work in den Medien
Auch die internationale Presse begleitet von der ersten Woche diese Welle, die Menschen unserer Gesellschaft tragen und in Bewegung halten. Darunter FAZ, DER SPIEGEL, STERN, Brigitte …
Lies hier, was die Presse über Unpaid Care Work schreibt »
Wo und wie ist Unpaid Care Work gerade aktiv?
Das erfährst du im folgenden Abschnitt:
Aktuelles
Februar 2025 | Warnung vor Phishing-E-Mails
Identitätsdiebstahl: Betrüger verschicken aktuell E-Mails und geben Franziska Büschelberger und Unpaid Care Work unauthorisiert als Absender an.
Wie du Phishing-Mails erkennen und melden kannst, darüber berichtet die Verbraucherzentrale und bietet Hilfe.
19.02.2025 | Gisler-Talk online: „Unpaid Care Work“ macht Karriere
Care-Arbeit ist nicht weiblich und warum wir sichtbare Männer brauchen. Franziska spricht im Gisler-Talk online über das fiktive Unternehmen „Unpaid Care Work“ und warum Männer uns keinen Gefallen tun, wenn sie Frauen in der Sichtbarkeit und Anerkennung den Vortritt lassen.
Wann: Mittwoch, 19.02.2025, von 12:00–13:00 Uhr.
01.03.2025 | Franziska ist als Sprecherin beim Equal Care Day in München
Unter dem Motto „Care Utopien“ findet 2025 der Equal Care Day in München statt. Als Sprecherin und Gründerin von Unpaid Care Work ist Franziska mit dabei.
Wann: Samstag, 01.03.2025, 9:00–18:00 Uhr
Wo: Kulturzentrum LUISE, Ruppertstraße 5, München
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Eine Welle, von Menschen getragen
Ehrlichkeit ist wichtig. Dinge nicht zu verschweigen, gehört zur Ehrlichkeit dazu. Die Augen nicht zu verschließen, gehört ebenfalls dazu. … Am 26.04.2024 haben wir bei LinkedIn ein Zeichen für Ehrlichkeit gesetzt!